Andrea Bruckner
Der digitale Wandel ist überall greifbar, so verstärkt sich auch die Bedeutung der Digitalisierung in der Wirtschaftsprüfung zunehmend. Gerade im Alltag der Wirtschaftsprüfung stellt die Digitalisierung und die damit erreichbare Automatisierung der Tätigkeiten gleichermaßen Notwendigkeit und Voraussetzung dar, um die wachsenden Datenvolumina angemessen analysieren und beurteilen zu können.
Um in der Wirtschaftsprüfung mit den Chancen, die die Digitalisierung bietet, Schritt zu halten, hat BDO mit dem Fachbereich Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik der Uni Osnabrück Anfang 2019 das Digitale Kompetenzzentrum für die Wirtschaftsprüfung ins Leben gerufen, das eine schnellere standardmäßige Nutzung von Technologien in der täglichen Arbeit der Wirtschaftsprüfer und Berater ermöglichen wird.
Die Integration der Ergebnisse wird in die bestehenden Prüfungsmethoden und auch das gesamte Dienstleistungsangebot erfolgen und innovative Entwicklung neuer Dienstleistungen entsprechend veränderter Bedürfnisse von Unternehmen ermöglichen. BDO ist in dieser Hinsicht bereits auf dem Stand der Zeit und stellt mit dieser Kooperation nun sicher, die künftige digitale Entwicklung in der Branche mitgestalten zu können.
Als zu lösendes Kernproblem im Bereich der Digitalisierung wurde die Aufbereitung heterogener Datenstrukturen in einheitliche Datenmodelle der Mandanten identifiziert. Weitere Bereiche sollen unterer anderem datengetriebene Wertschöpfung, die Entwicklung adaptiver Dienstleistungssysteme, Innovations-Scouting sowie die Verkürzung der Time-to-Market von Innovationen in der Wirtschaftsprüfung sein.
Weiterhin spielen aber auch Themen aus den Bereichen Aus- und Weiterbildung und Recruiting eine Rolle. So sollen beispielsweise innovative, digitale Trainingssysteme konzipiert oder attraktive Arbeitszeitmodelle gestaltet werden. Damit dient das Digitale Kompetenzzentrum BDO nicht nur als „Think Tank“, sondern auch als Talent- und Nachwuchsschmiede für Absolventen der Betriebswirtschaft, der Wirtschaftsinformatik und der Informatik. Ein gemeinsamer Auftritt bei Karriere-Events rundet dieses Ziel ab.
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Uni Osnabrück – Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik
Lebendig, forschungsstark und qualitätsbewusst, mit einem breit gefächerten, wissenschaftlich fundierten Studienangebot – so präsentiert sich die Universität Osnabrück. Sie punktet mit außergewöhnlichen Forschungsleistungen durch fächerübergreifende Zusammenarbeit.
Das Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik (IMWI) erforscht unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Thomas digitale Geschäftsmodelle für das Unternehmen der Zukunft. In diversen bundes-, landes- und privatwirtschaftlich finanzierten Projekten werden praxisnah neue und innovative wissenschaftliche Methoden konzipiert, umgesetzt und evaluiert.
Seit der Einrichtung der ebenfalls von Prof. Thomas geleiteten Forschungsgruppe „Smart Enterprise Engineering“ am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) besteht eine enge Zusammenarbeit beider Institutionen. Mit dem Forschungsschwerpunkt „Smart Auditing“ konnte das Fachgebiet in den vergangenen Jahren besonders im Bereich der Wirtschaftsprüfung einen wertvollen Beitrag zur Digitalisierung des Berufsstandes leisten.
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Zu den Pressemitteilungen
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