Hierzu möchten die beiden Partner eine Vielzahl von weiteren Stadtwerke-Beteiligungen in der rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft bündeln.
Die Westenergie als leistungsfähiger Infrastrukturpartner für mittelgroße und kleinere Stadtwerke versorgt über 6,6 Millionen Menschen in NRW, Rheinland-Pfalz und Niedersachen mit Strom, Gas, Wasser und Breitbandinternet. Mit weiteren 2,5 Millionen zu versorgenden Menschen trägt auch die RheinEnergie als Hauptenergie- und Wasserdienstleister für die rheinische Region um Köln die Verantwortung in der Energie- und Trinkwasserversorgung. Sie gilt damit als einer der größten mehrheitlich kommunal geführten Regionalversorger in Deutschland.
Im Rahmen der vertiefenden Zusammenarbeit werden die beiden Partner eine Vielzahl verschiedener Stadtwerke-Beteiligungen in die rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft einbringen. Die rhenag bündelt, neben dem Geschäft eines modernen Regionalversorgers, bereits heute eine große Anzahl bundesweit agierender Stadtwerke-Beteiligungen, mit einem Fokus auf die Regionalentwicklung und Dienstleistungen für kleinere und mittlere Energieversorgungsunternehmen.
Durch die geplanten Einbringungen würde die RheinEnergie ihren Anteil an der rhenag auf über 50 Prozent erhöhen und somit die Mehrheit der Anteile erhalten. Daneben würde die RheinEnergie die derzeit von der Westenergie gehaltenen Anteile an der Stadtwerke Duisburg AG übernehmen, wodurch sich im Gegenzug die Beteiligung der Westenergie an der RheinEnergie von derzeit 20 Prozent auf bis zu 24,9 Prozent erhöhen würde.
BDO hat die beteiligten Unternehmen in Vorbereitung der Umsetzung des Projektes mit Leistungen aus den Bereichen Corporate Finance und Transaction Tax unterstützt. Im Mittelpunkt der Arbeiten stand eine Unternehmensbewertung der RheinEnergie AG, rhenag sowie der einzubringenden Beteiligungen, um die neuen Anteilsverhältnisse im Rahmen der geplanten Transaktion zu ermitteln.
André Horn, Partner im Bereich Corporate Finance und Leiter des Branchencenter „Energiewirtschaft“, hob hervor:
„Wir freuen uns sehr, dass wir dieses komplexe und umfangreiche Projekt beratend begleiten durften. Wir denken, dass Kooperationen wie diese notwendig sind, um sich den zahlreichen Herausforderungen der Energiewende zu stellen. Insofern gehen wir davon aus, dass man weitere ähnliche Transaktionen am Markt sehen wird, weswegen wir uns als BDO so aufgestellt haben, dass wir die vielschichtigen Aufgabenstellungen aus einer Hand für unsere Mandanten lösen können.“
Für eine zielgerichtete Durchführung der Arbeiten war ein großes, multidisziplinäres Team der BDO in folgenden Bereichen beratend tätig:
Financial Due Diligence / Valuation (Corporate Finance, BDO Hamburg):
- André Horn (Partner)
- Sebastian Schulz (Senior Manager)
- Stefan König (Senior Manager)
- Stefan Schmidt (Senior Manager)
- Martin Studier (Senior Manager)
- Matthias Mönckmeier (Senior Manager)
- Bernardo Riedel (Manager)
- Henrik Rüdiger Behr (Senior Consultant)
- Sven Breckwoldt (Senior Consultant)
Tax Due Diligence / Tax Model (Transaction Tax, BDO Düsseldorf):
- Dr. Michael Brauer (Partner)
- Christian Richter, LL.M. (Senior Manager)
- Philipp Baumeister (Manager)
- Peter Müller, LL.M. (Senior Consultant)